Aber dennoch hab ich die letzten Tage hier dann noch sehr sinnvoll genutzt.
Von unserer Partnerschule ist ein Container mit allem moeglichen angekommen. Neben lauter super-computern, die PI bis auf ganz viel Stellen berechnen koennen, sind auch Tische, Stuehle und Schiebetafeln angekommen.
Mit meinen Kollegen Mr. T war ich schoen am Arbeiten. Freitag und Samstag wurden 40 Tische zusammengeschruabt und am Sonntag und heute waren 4 der Schiebtafeln dran. Ein facking Arbeit is das. Tafeln sind ja eher nicht so fuer ihre leichtigkeit bekannt.
Durch meine ploetzliche Arbeitswandlung: vom Superlehrer zum Superhandwerker wurd ich hinter meinem Ruecken auch immer Handwerker auf Swahili genannt.
Aber so wie so ein richtiger
Handwerker hab ich mich jedenfalls nicht benommen. Kein Bier auf Arbeit, kein Hinterhergepfeife, wenn ne Frau vorbeikommt und ich hab meine Hosen auch nicht bruederlich getragen.
All in all kein waschechter Handwerker eben...
An dieser Stelle sag ich jetzt auch Tschuess an alle, da ich morgen wahrscheinlich keine Zeit finden werde nochmal zu schreiben, auch ist die Stromversorgung grad nicht so super.
Ich mach schluss mit Blog. was in Berlin passiert brauch ich ja nicht aufzuschreiben, das erlebt ihr ja mit mir zusammen.
Kuess euch!
der Bananenprinz von Mwanga
Montag, 17. März 2008
Montag, 25. Februar 2008
The Bergdorf
Also unser Pickup war beladen mit 5 Menschen vorne, stehend an den Seiten 2 links 3 rechts (ein Fallen lassen) und hinten auf der Ladeflaeche 16 Mann, Frau und Kind. Dazu Gepaeck auf der Ladeflaeche und vorne, sowie hinten drangebunden Koffer und leere Kanister, in denen Local Brew zum Markt gebracht wurde. Von Gemuetlichkeit kann nicht die Rede sein. Ich sass die ganze Zeit auf ner Voratspackung Salz und nem leeren Kanister und musste die ganze Zeit aufpassen, dass ich nicht runterfalle (auf dem Bild Position 18 nur auf der anderen Seite und Beine nach draussen). Der Kanister hat mir auch nen ganz schoenen blauen Fleck verpasst, da die Strasse nicht das ist, was man normalerweise unter Strasse verbuchen wuerde. Auch die Umschreibung ‘holprig wie ein Feldweg’ ist noch zu lasch. Wenn man nun noch bedenkt, dass man Bergauf faehrt und von Zeit zu zeit die Boeschung vor einem steil runtergeht, dann ueberlegt man sich, dass der Pick-Up eine dumme Idee gewesen ist.
Aber wie ihr merkt hab ichs ueberlebt und ausser dem blauen Fleck und Angstschweissflecken in der Alexanderhoehle ist nichts passiert.
Vor Ort in the Bergdorf (wurde von einem anderen Deutschen Volun-Tier so getauft) ist man dann wirklich im Afrikanischen Dorf. Kein Strom dafuer aber eisig kaltes Wasser, das aus dem Hahn troepfelt und per Bananenblatt in den davor stehenden Eimer geleitet wird. Abends gibts wenig zu tun, ausser das Lokal gebraute ‘Bier’ zu trinken. Also der Begriff Bier ist eher fehlleitend. ‘Die Ploerre’ (wuerde mancher eher dazu sagen) besteht aus Zuckerrohrsaft und anderen Naturprodukten. Schmecken tuts nicht besonders gut: sehr sauer und sehr komisch im Abgang.
Die alten Babus und Bibis trinken das schon ab 2 am Nachmittag und hoeren erst so vor dem Abendessen auf mit trinken. Ich wollte ja nicht unhoeflich sein und hab einfach mal mitgetrunken. Mit jedem Schluck hab ich gemerkt, dass das Zeug ganz gut gegen die Kaelte in den Bergen wirkt, die sich ab 5 uebers dorf legt. Fuer mich wars schon sehr seltsam entlich mal wieder Kaelte zu haben. Ich schaetze mal, dass es so ungefaehr 15 Grad oder etwas mehr gewesen sind waehrend der Nacht. Also kurz vorm afrikanischen Schneefall.
Den Sonntag hab ich dann mit Damas damit verbracht durch die Berge zu laufen und den Bergbach mit seinen Wasserfaellen zu besuchen. Auf unserem Weg zurueck mussten wir Damas Verwandten besuchen. Das heist die erste Familie war freiwillig, aber dann haben wir noch die Grossmutter-des-Bruders-der-Tante (ich bin jetzt mal genauso ungenau mit der Verwandtheitsbeschreibung wie Damas. Der sagt naemlich zu allen Moeglichen Menschen, dass seien seine kusengs oder Onkels oder Omas, dabei sind die nur ganz gut mit der Familie befreundet, obwohl das keine Aussage ueber Verwandtheitsbezeichnung hat, wie ich mittlerweile glaube) [zurueck zum Satz. Wir waren grad bei: “…dann haben wir noch die Grossmutter-des-Bruders-der-Tante…”] getroffen, die wir auch beischtigen muessen, weil sie sonst sehr eingeschnappt ist. Auf dem Weg nach unten zu ihrem Haus sind wir dann noch an dem Haus des Kusengs-des-Bruders vorbei gekommen, wo wir dann einkehren mussten. Als letzte Statioen war dann die besagte Grossmutter-des-Bruders-undsoweiter, die sich ganz doll gefreut hat ueber meinen Besuch. Sie wollte uns gar nicht mehr gehen lassen. Also bevor wir gehen mussten wir noch die Kuehe sehen, ihre Enkelinnen Besuchen und natuerlich was Essen. Was essen mussten wir natuerlich bei den beiden Stationen vorher auch. So kamen wir dann auf den kleinen Mittagssnack von Yamwurzeln(vergleichbar mit Maniok), Fisch mit Reis und Ugali mit saurem Joghurt. Auch wenns dir nicht schmeckt musstes essen, sonst ist jemand extrem beleidigt.
Ich war aber tapfer und anschliessend Pappsatt.
So langsam ging dann auch der Sonntag rum und Damas und ich sind zur Bergspitze gelaufen um den Sonnenuntergang zu sehen und wurden dann zu der an sich schon sehr schoenen Aussicht mit dem Kilimanjaro im Sonnenuntergang belohnt.
Mit untergehender Sonne und darauffolgender Dunkelheit ist dann eins meiner bis jetztigen Lieblingsbilder entstanden. Damas sitzt rechts und macht was an seinem Handy und die kleine Nichte der Grosseltern sitzt am Wohnzimmertisch bei Petroliumlampe und macht Bio-Hausaufgaben. Bis zu dem Zeitpunkt musste sie die ganze Zeit in und um die Kueche helfen, so dass sie ihre Hausaufgaben erst in der Dunkelheit machen konnte.

Mittwoch, 20. Februar 2008
20. Februar 2008
Mein letzter Monat hier hat begonnen.
Am 20. Maerz komm ich wieder.
Ein Teil von mir freut sich auf all eure bloeden Gesichter und auf all die dummen/schoenen Sachen, die man nur in der schoene/dummen Stadt Berlin machen kann und der andere Teil ist traurig das Land und die Leute hier fuer ne ganze weile zu verlassen.
Ich koennte hier jetzt anfangen ne Liste zu machen mit Sachen, auf die ich mich freu und sachen, die ich vermissen werde, aber das hat noch Zeit. Das werd ich wahrscheinlich in meiner letzten Woche, die ich hier bin machen.
Reflektieren, was war hier und was wird kommen.
Am 20. Maerz komm ich wieder.
Ein Teil von mir freut sich auf all eure bloeden Gesichter und auf all die dummen/schoenen Sachen, die man nur in der schoene/dummen Stadt Berlin machen kann und der andere Teil ist traurig das Land und die Leute hier fuer ne ganze weile zu verlassen.
Ich koennte hier jetzt anfangen ne Liste zu machen mit Sachen, auf die ich mich freu und sachen, die ich vermissen werde, aber das hat noch Zeit. Das werd ich wahrscheinlich in meiner letzten Woche, die ich hier bin machen.
Reflektieren, was war hier und was wird kommen.
Montag, 18. Februar 2008
Ausfluege mit Mister Highness

Ich bin jedenfalls Mr. Highness (Hennes scheint schwer auszusprechen zu sein..)
Kommen wir ab weg vom Kursiv, weg vom allgemeinem und wenden wir uns nun den Geschehnissen unserer Zeit zu. Die letzten Wochen beinhalteten neben harter Arbeit und Strafen auch einige gar lustige Ausfluege. Zu erst, das heisst am Fraitag vor einer Woche haben wir uns mit dem Truck in Richtung Kisangara gemacht um da gegen die Kisangara Secondary Kids Fussball zu spielen. Fans, Lehrer und Spieler waren zusammen 90 Menchen an der Zahl. 90 Mann und Frau in einem Truck. Die Ladeflaeche war gestapelt mit Schuelern und in der Fahrerkabine hat sich schlussendlich Platz fuer 4 Erwachsene und den kleinen Sohn von Mr. Mapunda gefunden.
Wer mal den Weltrekord in: die meisten Menschen in einem SMART gesehen hat, der weiss wie man hier Bus/Truck/Taxi faehrt.
Das Spiel selber war jetzt nicht ganz so super (Mwanga hat 2-2 gewonnen). Aber die Stimmung bei nem Afrikanischen Fussballspiel ist einfach 1000mal bessr als bei nem deutschen Spiel. Besonders, wenn Frauen dabei sind. Es wird eigentlich die ganze Zeit gesungen und getanzt. Dabei haelt fast jeder einen Stock oder einen Ast von nem Busch in der Hand und cheert damit. Mir wurde erklaert, dass der Stock/Ast/Baumstamm als Verlaengerung fuer den Arm dient. Je laenger der Ast, desto mehr kann man jubeln.
Eine weitere lustige Geschichte ist, dass nach jedem Tor die jeweiligen Fans aufs Spielfeld renn und ihrer Mannschaft gratulieren. Manche rennen auch aufs Feld und machen Radschlaege, Springen und Tanzen auf dem Feld, bis der Schiedsrichter wieder in seine Triller pfeift (und sich an sein Piller greift [Konnte ich mir nicht verkneifen. Ich wollte, aber es war staerker als ich!]).

Der zweite Ausflug, den wir in der letzten Zeit gemacht haben, war letzten Freitag. Der hiesige Strom-Provider hat eine Klassestufe von uns in den benachbarten Staudamm eingeladen, damit die Schueler sehen, wie Strom durch Wasserkraft erzeugt wird.
Aber wie passt das Bild mit dem Staudamm zusammen?
Leider konnte ich kein Bild machen vom Staudamm und der Umgebung. Ist alles extrem gesichert. Und bei Fotos verstehen die keinen Spass. Also muesst ihr mir einfach mal zuhoeren, wenn ich erklaere.
Der Staudamm ist hier relativ in der Naehe (Wer grad Google Earth zur Hand hat, der sieht in der Naehe einen grossen See. Unseren Stausee. Am suedlichen Ende des Sees ist der Staudamm. Zwei Turbinen sorgen fuer die Stromerzeugung, eine jedoch ist 'zur Zeit' kaputt und so muss die andere fuer zwei arbeiten. Wie lange ist ungewiss, darueber spricht man auch nicht so gern im Damm.
Aber nochmal: Aber wie passt das Bild mit dem Staudamm zusammen?
Der See hier ist nicht nur unser Stromversorger, sondern auch unser Fischlieferant. Wer also Fisch isst in der Gegend hier, der hat den Fisch aus diesem See. Und wenn man am See ist, dann ist der Fisch da auch extrem billig. Das weiss hier jeder und besonders die Schuler. Nach unserem Besuch im Staudamm sind wir in den naheliegenden Ort gelaufen, um uns dort mit Fisch einzudecken. Die Schueler haben gierig vor dem brutzelnden Fett gestanden und auf die Fische gewartet. Wer aufs Bild guckt, der sieht die zei wichtigstenm Utensilien.
Die offene Plastiktuete in der einen und das Geld in der anderen Hand.
Ich bin ja immer noch der Meinung, dass die meisten Schueler nur mitgekommen sind, damit sie anschliessend Fisch kaufen koennen. Aber wie soll mans ihnen veruebel;n, wenn es hier Tagein-Tagaus das gleiche zu essen gibt.
Freitag, 15. Februar 2008
Ich bin grad TOD!
Wieso kann er dann schreiben denkt man sich.
TOD heisst Teacher On Duty, oder aber auch einewocheohnevielschlaf.
Der TOD ist eine Woche lang fuer alles verantwortlich. Dafuer dass die Schueler morgens puenktlich zum unterricht erscheinen, dafuer dass sie Abends in ihren Klassen bleiben und lernen, dafuer dass die Schueler am NAchmittag rauskommen zum Joggen/Fussi spielen und noch viel mehr.
Dass eigentlich schlimme ist, dass man den kompletten Tagesablauf regeln muss. Von morgens bis abends soll man in der Schule sein, die Schueler in ihre Klassen schicken, damit sie lernen.
Ehrlich gesagt finde ich, dass die Schueler in dieser Schule nichts anderes machen sollen, ausser lernen. Es gibt da den unterricht von 7.40 - 14.10, dann die Nachmittagssessions (von denen keiner weiss, wann die sind) und die Abendsessions von 19.30-21.45.
Damit das ganze reibungslos verlauft und die Schueler auch puenktlich sind, gibt's das Stoeckchen, fuer die Haendchen. Wir befinden uns hier im Zeitalter mancher Schulbuecher. Ich hab letztens in einer Klasse mitgekriegt, dass die Schueler fuer schlechte Noten drei Dinger kriegen.
Tschak
Tschak
Tschak
Die drei Dinger kriegen die Schueler auch, wenn sie zu Spaet sind, oder ihr Heft vergessen haben, oder reden im Unterricht, oder...
Mich konnte man die letzten Tage auch des oefteren mit Stock sehen. Immer feste druff! Ganz nach den didaktischen Methoden, die ich in der Uni gelernt hab. Je oller, je doller... Naja eigentlich hatte ich den Stock nur, auf Wunsch der Schueler. Dadurch, dass die anderen Lehrer den STock benutzen, musste ich um meinen REspekt zu waren, auch mit so nem Ding rumlaufen.
Mitlerweile, hab ich auch bei den meisten Schuelern auch ein Mittelding zwischen Respekt (als Lehrkraft) und Restecpa (als der coole weisse, mit dem man auch ma Bloedsinn machen kann). Ich bin auch zum Glueck noch nicht in die Situation gekommen, dass ich die Schueler bestrafen musste. Ich hab einfach die Schueler selbst auf sich aufpassen lassen. Hab den Klassensprechern gesagt, dass sie ihrer Klasse sagen sollen, dass wenn sie nicht ruhig sind es keine Nachmittags-Spiel-Sport-Spass Freizeit gibt, sondern nur eine Nachmittags-Trauer-Tristessen Muellaufrauem-Freizeit gibt.
Hat geklappt. Alle ruhig.
Wenn doch nur alle Lehrer so gut sein koennten, wie ich!
(Bei so viel selbstverliebtheit ist es wohl kein Geheimniss, wem ich ein Valentinsgeschenk gemacht habe.)
TOD heisst Teacher On Duty, oder aber auch einewocheohnevielschlaf.
Der TOD ist eine Woche lang fuer alles verantwortlich. Dafuer dass die Schueler morgens puenktlich zum unterricht erscheinen, dafuer dass sie Abends in ihren Klassen bleiben und lernen, dafuer dass die Schueler am NAchmittag rauskommen zum Joggen/Fussi spielen und noch viel mehr.
Dass eigentlich schlimme ist, dass man den kompletten Tagesablauf regeln muss. Von morgens bis abends soll man in der Schule sein, die Schueler in ihre Klassen schicken, damit sie lernen.
Ehrlich gesagt finde ich, dass die Schueler in dieser Schule nichts anderes machen sollen, ausser lernen. Es gibt da den unterricht von 7.40 - 14.10, dann die Nachmittagssessions (von denen keiner weiss, wann die sind) und die Abendsessions von 19.30-21.45.
Damit das ganze reibungslos verlauft und die Schueler auch puenktlich sind, gibt's das Stoeckchen, fuer die Haendchen. Wir befinden uns hier im Zeitalter mancher Schulbuecher. Ich hab letztens in einer Klasse mitgekriegt, dass die Schueler fuer schlechte Noten drei Dinger kriegen.
Tschak
Tschak
Tschak
Die drei Dinger kriegen die Schueler auch, wenn sie zu Spaet sind, oder ihr Heft vergessen haben, oder reden im Unterricht, oder...
Mich konnte man die letzten Tage auch des oefteren mit Stock sehen. Immer feste druff! Ganz nach den didaktischen Methoden, die ich in der Uni gelernt hab. Je oller, je doller... Naja eigentlich hatte ich den Stock nur, auf Wunsch der Schueler. Dadurch, dass die anderen Lehrer den STock benutzen, musste ich um meinen REspekt zu waren, auch mit so nem Ding rumlaufen.
Mitlerweile, hab ich auch bei den meisten Schuelern auch ein Mittelding zwischen Respekt (als Lehrkraft) und Restecpa (als der coole weisse, mit dem man auch ma Bloedsinn machen kann). Ich bin auch zum Glueck noch nicht in die Situation gekommen, dass ich die Schueler bestrafen musste. Ich hab einfach die Schueler selbst auf sich aufpassen lassen. Hab den Klassensprechern gesagt, dass sie ihrer Klasse sagen sollen, dass wenn sie nicht ruhig sind es keine Nachmittags-Spiel-Sport-Spass Freizeit gibt, sondern nur eine Nachmittags-Trauer-Tristessen Muellaufrauem-Freizeit gibt.
Hat geklappt. Alle ruhig.
Wenn doch nur alle Lehrer so gut sein koennten, wie ich!
(Bei so viel selbstverliebtheit ist es wohl kein Geheimniss, wem ich ein Valentinsgeschenk gemacht habe.)
Mittwoch, 6. Februar 2008
Von Fleisch und Gina Wil...
Zu meinen derzeitigen Beschaeftigungen in der Schule gehoert grad neben Mathe- undComputerlehrer der Job des Bibliothekars.
Die Schueler hatten sich auf der Letzten 'Gesamtkonferenz' darueber beschwert, dass es keinen Bibliothekar gibt, der den ganzen Tag da ist. Diese Anmerkung hab ich mir zu Herzen genommen und verbring jetzt meine freie Zeit des oefteren in der Bibliothek. Die Schueler freuts. Besonders meine Schueler aus den Mathestunden freuen sich, da ich jetzt oefter ansprechbar bin fuer ihre Fragen.
Waehrend ich meine Stunden vorbereite kommen die Kinderlein um zu studieren und um sich Buecher auszuleihen. Bei manchen Kindern hab ich den Verdacht, dass sie sich vollkommen Wahllos ein Buch aus dem Regal picken und dieses dann ausleihen wollen. Oft werden die dicken Schwarten am naechsten Tag ungelesen zurueckgebracht. Hauptsache man war in der Bibliothek und hat was ausgeliehen.
Ganz besonders hoch steigt die Rate an ausgeliehener Wahllosigkeit, wenn ich annonciere, dass die Bibliothek in wenigen Minuten schliesst. Da wird gegriffen, was grad in der Naehe liegt ohne zu gucken an welchem Regal man grad steht. doof nur wenn man in der Mathe oder Physikabteilung steht und dann erst vor der Tuer merkt, dass man Experimental Physics in den Haenden haelt.
Ganz besonders hoch steigt die Rate an ausgeliehener Wahllosigkeit, wenn ich annonciere, dass die Bibliothek in wenigen Minuten schliesst. Da wird gegriffen, was grad in der Naehe liegt ohne zu gucken an welchem Regal man grad steht. doof nur wenn man in der Mathe oder Physikabteilung steht und dann erst vor der Tuer merkt, dass man Experimental Physics in den Haenden haelt.
Aber vielleicht sollte ich kurz noch mal beschreiben, wie die Bibliothek ueberhaupt aussieht. So wie ichs bis jetzt beschrieben habe macht es den Anschein ein grosses modernes Gebaeude zu sein, aber dem ist nicht so.
Hinter dem Gebaeude der Form 1 and 2 am Wassertank vorbei liegt im Schatten eines grossen Baumes, das Buecherland:
Die Bibliothek war bis vor zwei Jahren ein unuebersichtliches Chaos, bis sich zwei Freiwillige (Medelz) drangesetzt hatten und dem ganzen die deutsche Ordentlichkeit ueberzustuelpen. Jetzt ist alles schoen fein einsortiert, es gibt am Ausleihtresen ein Plakat mit Regeln, wie man sich in der Buecherei zu verhalten hat, und eine Uebersichtskarte, wo welche Buecher stehen. Die Karte wird meist nicht verstanden, was nicht an der weiblichen Orientierungslosigkeit beim zeichnen glegen hat, sondern weil Schueler hier kaum Karten lesen gelernt haben.

Die Bibliothek war bis vor zwei Jahren ein unuebersichtliches Chaos, bis sich zwei Freiwillige (Medelz) drangesetzt hatten und dem ganzen die deutsche Ordentlichkeit ueberzustuelpen. Jetzt ist alles schoen fein einsortiert, es gibt am Ausleihtresen ein Plakat mit Regeln, wie man sich in der Buecherei zu verhalten hat, und eine Uebersichtskarte, wo welche Buecher stehen. Die Karte wird meist nicht verstanden, was nicht an der weiblichen Orientierungslosigkeit beim zeichnen glegen hat, sondern weil Schueler hier kaum Karten lesen gelernt haben.
Die Auswahl in der Bibliothek ist schon recht gut. Viele Mathebuecher aus England und Amerika, Bio Science und History. Facts about Germany und ein anderes Buch aus dem Jahr 1966, was die Schoenheit meiner Heimat beschreibt. Geschichte in Wort und Bild. Auch das wir hier nicht-Schulbuecher haben ist echt gut, auch wenn ich manchmal zweifle ob die Inhalte Jugendfrei sind,


Sonntag, 3. Februar 2008
Ein SPIEGEL-Bild meiner selbst

Hast du gut gemacht Mel!
(Nur "musste sich übergeben" und "bestehlen" stimmt nicht so ganz. Wahrscheinlich Aenderungen der Redaktion.)
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